Der kleine verwunschene Garten mit viel Naturstein und einem schönen, alten japanischem Ahorn ist in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den Bedürfnissen der Besitzer. Sie wollten in Zukunft den arbeitsintensiven Teich durch eine zusätzliche, sonnige Sitzfläche ersetzen. Die kleinen Enkelkinder sollten sich frei im Garten bewegen können, ohne dass die Großeltern befürchten mussten, dass der Teich zur Gefahr wird. Gerade weil der Teich sehr klein war, konnte er sich nur schwer selbst tragen und war kein autakes Biotop. Die Teichbepflanzung wuchert und muß jedes Jahr zurück geschnitten werden. Algenwuchs in den warmen Sommermonaten war ein zusätzliches Problem.
Ich habe den Teich entfernt und einen Großteil der Natursteine in die neue Gartenplanung wieder aufgenommen. Auf dem neuen sonnigen Sitzplatz läßt sich wunderbar schon in der Morgensonne frühstücken. Da die Besitzer mit feinem Kies gute Erfahrung gemacht haben, verteilte ich ihn auf der ganzen neuen Fläche. Ich „pflanzte“ die Natursteine an verschiedenen Stellen neu. Ein kleiner Wasserquell entstand und kleine Mulden, in denen sich Wasser für Vögel sammeln kann. Mit einer Bepflanzung aus leichten Gräsern von Molina und Stipa zusammen mit patagonischem Eisenkraut bringe ich Blüte und Bewegung in den sonst so statischen Garten. Sie fangen die Härte der Natursteine auf und passen sich federleicht an die Gestaltung an.